Kompostierung

Kompostierung Naturkunde Hexengarten Angela Dangl

Kompostierung: Ein Geschenk für unsere Umwelt

Die Kompostierung ist ein wertvoller Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Durch die Umwandlung von Abfällen in nährstoffreiche Komposterde reduzieren wir nicht nur den Müll, sondern verbessern auch die Bodenstruktur. Komposterde fördert das Pflanzenwachstum, indem sie die Nährstoffversorgung optimiert und wichtige Elemente wie Stickstoff, Kalium und Phosphor bereitstellt.

Die Kunst der Kompostierung

Bei der Kompostierung ist es wichtig, auf die richtige Umsetzung zu achten. Der Kompost sollte stets feucht gehalten werden und niemals vollständig austrocknen. Ein ausgewogener Materialmix aus Blättern, Ästen, Früchten, Grasschnitt sowie kleineren und größeren Pflanzenabfällen sorgt für eine optimale Belüftung und beschleunigt den Zersetzungsprozess.

Ein lebendiges Ökosystem

Viele kleine Tiere finden im Kompost ein Zuhause und wandeln die Pflanzenabfälle in wertvolle Komposterde um. Dazu gehören Einzeller, Fadenwürmer, Horn- und Raubmilben, Springschwänze, Borstenwürmer, Kompostwürmer, Insekten, Tausendfüßler sowie Spinnen, Schnecken und Asseln. Wusstest du, dass die Assel zur Klasse der Krebsarten „Crustacea“ gehört? Zusammen mit den Spinnentieren und Tausendfüßlern bilden sie den Stamm der Gliederfüßler „Arthropoda“.

Ein kleines Paradies im Garten

Ein Komposthaufen ist somit ein kleines Ökosystem im eigenen Garten. Durch die Kompostierung vermeiden wir nicht nur Müll, sondern schaffen auch einen Lebensraum für viele wichtige Tiere. Ein Tipp: Schau dir einmal eine Handvoll Komposterde unter einer Lupe oder einem Mikroskop an – du wirst staunen, wie viel Leben du darin entdecken kannst!